Heute nur Kultur

2. und letzter Tag in Nha Trang. Morgens zur Pagode, mitten in eine russische Reisegruppe geraten, mit Mühe irgendwie dann doch alleine rumgelaufen.

Dann zu Fuß in die Stadt zurück, auf Nahrungssuche im Petit Bistro gelandet, lecker gegessen, kurz ins Hotel, dann zum Cham-Tempel, 1.400 Jahre alt. Genau unser Ding.

Morgen um 8 geht der Flieger nach Da Nang, von da aus nach Hoi An, 5 Tage ausspannen am China Beach.

 
Der Cham-Tempel Po Nagar

 
Nha Trang

 
Eis für die Strassenverkäufer

 
Ist das Grundstück zu schmal, baut man eben in die Höhe…

 

Nha Trang

Nach dem Frühstück mit himmlischen Bananenpfannkuchen, Spiegelei, frischem Baguette und ganz toller Ananas brachte uns Herr Bu, der Hotelbesitzer, in die Stadt zum Markt.

Wir lieben es einfach, nur so rumzulaufen und zu gucken, was es alles so gibt (und wie es riecht).

Dann am Meer lang, Richtung Touristenzentrum – alles fest in russischer Hand…

Immerhin das Le Bouchon gefunden, das wollen wir heute Abend mal ausprobieren.

 
Knoblauch-Weihnachtsbäume… könnte eine Geschäftsidee sein.

 

 

ans Meer nach NhaTrang

Nach einem letzten Abendessen im privaten Speisezimmer unserer Villa (Pizza und vietnamesischer Wein) hat uns ein leidensfähiger Fahrer die 141,7 km in unser neues Domizil in Nha Trang gefahren. 120 km Serpentinen, 30% Baustellen, knapp 3 Stunden Fahrzeit.

Erst mal die Umgebung erkundet, kurz in den Pool, dann ins La Mer zum Essen. Trotz Kommunikationsproblemen irgendwie was Essbares bekommen, jetzt sitzen wir beim Digestiv auf unserer Terrasse.

Morgen fährt uns Mr. Bu in die Stadt…

 
Dinner in der Villa, Onkel Ho passt auf 

 
am Chinesischen Meer

 
oder der „East Sea“, wie sie die Vietnamesen nennen. 

 

Citroen 11CV Traction Avant Cabriolet 1936

Heute morgen erst mal aus dem Fenster geguckt, Nebel.

Hat sich dann aber bis 9 Uhr verzogen, so dass wir uns bei wunderbarem Wetter in den Hotel-Oldtimer gesetzt haben und uns durch Gegend um Dalat kutschieren ließen. Wasserfall, Pagode, alter Bahnhof, Blumenpark, alles, was man hier so gesehen haben muss.

Wahrscheinlich sind wir dabei von allen anderen Touristen fotografiert worden, manchmal mussten wir warten, bis sich alle vor dem Auto geknipst haben.

Dann zurück bis vors Zimmer gefahren. Geil.

Das Wetter hat sich dann wieder etwas zugezogen, aber heute sieht es nicht nach Regen aus.

Morgen um 11 geht es schon wieder weiter nach Nha Thrang ans Meer.

 

 

Da Lat

Nach einer 8-Stunden-Fahrt vom Delta nach Da Lat, davon handgestoppte 29 Minuten Flugzeit für die 200 km von Saigon in die Berge, sind wir jetzt im ehemaligen französischen Kurort angekommen.

Tolles Hotel, eine Ansammlung von ca. 17 alten Kolonialvillen, alle im alten Stil renoviert.

Das Wetter war wieder toll heute morgen, also nach dem Frühstück mit dem Shuttle in den Ort und uns von 10 bis 3 die Füße plattgelaufen.

Um kurz nach halb 3 schlug das Wetter dann plötzlich um, wir saßen  im Café, als aus heiterem Himmel ein Blitz zuckte und ein ohrenbetäubender Donner das ganze Tal erschütterte. wir kamen gerade noch bis zum Treffpunkt für das Shuttle, als ein Wolkenbruch runterkam.

Leider kam auch das Shuttle nicht, wir sind dann per Taxi ins Hotel und freuen uns jetzt auf das Abendessen.

Falls das Wetter mitmacht , wollen wir uns morgen im Oldtimer durch die Berge fahren lassen.

mal sehen…

PS In 1500 m Höhe knallt die Sonne ganz schön, wir sind ziemlich verbrannt.

 

Weiter geht’s

Heute ist weiterreisen angesagt. Gestern noch einen Ruhetag in der Mekong-Lodge eingelegt, eben noch mal zu obligatorischen Lagermusik *) gefrühstückt, nach dem Lunch bringt uns ein „private Car“ zum Flughafen und dann geht es nach Da Lat ins Hochland.

Das Wetter war bis jetzt toll, kein Tropfen Regen, jeden Tag so um die 30°C, aber auch leicht feucht, wir haben etliche Sachen durchgeschwitzt. Merkwürdig nur, dass unser Pool jeden Tag neu gefüllt wurde – mit ca. 35°  heißem Wasser… Erfrischung geht anders.

*) 4 Stücke in Dauerschleife, Stilrichtung zwischen KP-Parteitag und Aufzugsmusik.

Neues aus dem Mekong-Camp

Halb eins im Bett gewesen und bis 7 geschlafen, danach wurde es laut auf dem Fluss. Die kleinen Boote können sich keine Schalldämpfer leisten, das hört sich dann an wie das Hubschrauber-Ballett aus Apocalypse Now.

Um 8 die Nase vor die Hütte gesteckt – Fehler! Sofort war der Guide zur Stelle, merkte an, dass wir nicht beim Folk-Konzert und der Tombola gestern um 23 Uhr waren, und eröffnete uns, unsere Bootstour zu den Fischern und Zuckermachern ginge um 9 los. Keine Gnade.

Also schnell Frühstück eingeworfen, ab zum Ableger und los. Fischfarm besichtigt, Fischern bei der Arbeit zugesehen, die in mühsamer Handarbeit einen Haufen Holz, den sie vor einem Monat im Fluss aufgebaut haben und in dem sich jetzt (hoffentlich) Fische angesiedelt haben, mit einem Netz umgeben, das ganze Holz rausholten und dann das Netz ins Boot zogen. Lohn von 2 Stunden Arbeit: ein Wels, zwei Elefantenohrfische und ein paar Garnelen.

Danach kurz in eine Zuckerfabrik, Technologiestand ca.1900. Kleines Mädchen wollte unbedingt mit dem kleinen Storch fotografiert werden, den Mama gerade gerupft hatte.

Jetzt wieder Mittagessen, eine erneute Fahrradtour konnten wir gerade noch abwimmeln.

Bilder gibt’s später, Essen ruft.

So, Pastis bei Sonnenuntergang und Zeit für ein paar Bilder. Und die Geckos gucken zu.

 
Straßencafé mit Ahnengräbern

 
Elefantenohrfisch

 
Longan-Früchte werden in Heimarbeit geschält

 
Radtour über die Nachbarinsel

 
mit dem Ruderboot durch den Dschungel

 
denen macht der Dreck nichts aus

 
Fischfarm (Tilapia, Welse)

 
Stellnetzfischen

 
Zuckerrohrpresse

 
Mädchen mit Storch
 
 
Rohzucker 

 

Im Ferienlager

Vietnamesen können sich offenbar nicht vorstellen, dass man im Urlaub auch mal ausspannen und einfach nichts tun möchte.

Als wir gestern um 14:30 ankamen und ziemlich durchgeschwitzt ins Zimmer wollten, erklärte uns die nette Empfangsdame, dass um 15 Uhr unsere Radtour starten würde und um 18:30 der Kochkurs beginnt.

Unseren Einwand, die Radtour nicht mitmachen zu wollen, ignorierte sie, als wir uns dann im Office abmeldeten, kam erst mal unser offizieller Guide, stellte sich vor und nahm unsere Änderungswünsche zur Kenntnis. Kurz drauf kam er wieder, fragte uns was wir denn vom Schiff aus schon gesehen hätten und machte praktisch für alle 3 Tage einen Plan, den wir dann mühsam zurechtstutzen mussten: um 3 ist Radtour zur Nachbarinsel, morgen Fischzucht und -fang, übermorgen dann Grundschule. Schien ihm nicht zu reichen, gerade wurden wir
überraschend um 18:30 wieder zum Kochkurs eingeteilt, um 22 Uhr ist dann Silvesterparty…

Gestern Abend war hier um 20:45 Uhr alles dicht, danach wird hier das Mekongufer hochgeklappt.

Jetzt sitzen wir an unserem Minipool, der hat mindestens 35°und warten aufs Mittagessen. Wir werden weiter berichten.

PS: gestern beim Kochkurs haben wir Wantans gefaltet, danach wollten wir Sa-Pa-Ring-Oh machen… als wir dann Schweinefleisch in Teig gerollt haben, ging uns auf dass er Spring Rolls meinte.