Kategorie: Asien 2018

Und es geht nach Hause

Den Tag genutzt, um eine ausgiebige Stadtrundfahrt zu machen – Hop on, hop off.

Dieses Dubai ist größer als man denkt, wir waren von einem Ende (Deira und Creek) bis zum anderen (Palme und Marina) und zurück fast 6 Stunden unteregs, bei teilweise heftigem Wind auf dem Oberdeck des Busses. Manchmal haben wir uns ins Innere gerettet.

Ist schon montrös, was hier abgeht, demnächst bauen die eine neue Mall mit acht Kilometern klimatisierten Passagen.

Nach Frühstück inmitten einer indischen Großfamilie losmarschiert, am Creek lang, vorbei an Handels-(oder Schmuggler)-Daus bis zum Souk, dort Muskatnüsse aus Sri Lanka erstanden. Konnte den Preis noch von 650 Dollar auf 15 Dirham runterhandeln. 😉

Nachmittas dann zur Freak-Show: Dubai Mall und das Gelände rund um den Burj Khalifa. Monströs, aber faszinierend (oder umgekehrt).

Morgen letzter Tag, Montag geht es nach hause.

Nach ein paar warmen Tagen im Appartement 99 sind wir heute morgen (fast) pünktlich erst von Chiang Mai nach Bangkok und von da weiter nach Dubai. Nur noch 2 Tage, dann geht es nach Hause.

Hotel hier in Dubai ist eher schrill, besonders der Irish Pub (wir waren hier vor etlichen Jahren schon mal) ist eher – nun ja – gewöhnungsbedürftig. Guiness und dazu ein orientalischer Junggesellinnenabschied, oder was auch immer das war. Naja, ein Foster’s (oder zwei) und dann ab ins Bett. Mal sehen was die zwei Tage hier so bringen.

Gestern mal wieder problemloser Flug von Luang Prabang nach Chiang Mai, wie erhofft wieder überpünktlich und bei der Einreise nach Thailand keine Monsterschlangen wie in Bangkok sondern jeder mit eigenem Schalter, in drei Minuten durch. Langsam füllen sich die Reisepässe mit jeder Mengen Ein- und Ausreisestempel und Einklebevisa.

Schönes großes Apartement mitten in der Stadt, aber sehr ruhig, vor allem kein Baulärm.

Die Stadt ein wenig erkundet und lecker Bierchen getrunken. Jetzt noch zwei Tage hier, dann geht es Freitag wieder weiter nach Dubai.

Die Sonne ist wieder da und man kann wieder ohne dreifache Kleidung losziehen.

Heute morgen über den lokalen Markt geschaut, heute Nachmittag ins Nationalmuseum und dann am Nam Khan-Fluß rund um die Halbinsel zurück zum Hotel spaziert. Gleich hoffen wir auf einen Tisch am Mekong in einem netten Restaurant zum Sonnenuntergangs-Dinner.

Morgen ist dann schon wieder Reisetag, um 13:05 geht es weiter zurück nach Thailand, nach Chiang Mai.

Vorgestern überlegt, den nächsten kalten Tag in einem warmen Auto zu verbringen und zu den 1A-Attraktionen in der Umgebung zu fahren. Zweites Angebot war dann eine Tagestour für 80$ zu den beiden Zielen, 9:00 gings dann los.

Ok, der Wagen war wirklich gut geheizt, und nach einer guten Stunde kamen wir dann am Ende einer schlimmen Lehmpiste am Mekong an und wurden über abenteuerliche Stege auf ein ebenso abenteuerliches Boot verfrachtet, das uns zum anderen Ufer brachte, wo es dann genauso abenteuerlich ein paar Stufen hoch zu einer Höhle mit lauter verstaubten Buddhas ging. Den gleichen Weg dann zurück, wir waren froh, wieder an Land zu sein.

Dann 60 km in die andere Richtung zum wirklich schönen Wasserfall, dort umgesehen und dann um kurz nach 15 Uhr wieder zurück am Hotel.

Abends was gegessen, so lala, dann aber „Chez Matt“ gefunden, wo es leckeren Rosé, Erdnüsse, schöne Ledersofas und einen Heizstrahler(!) gab. Wunderbar.

Heute scheint die Sonne und es wird wieder wärmer. Wenn nur der Baulärm von nebenan nicht wäre…

noch ein Glas Wein Chez Matt. Im Ledersofa und beim Heizstrahler. Dies ist Südfrostasien.

Heute nacht sind zwei mächtige Gewitter über uns gezogen, es hat sogar durch die Decke geregnet. Dafür zum Frühstück erträgliche frische Luft.

Um 13:15 dann mit dem Auto zum Flughafen, ca. 25 Minuten gewartet bis der Schalter zum Check-In aufmacht und wieder mal die faszinierende Erfahrung gemacht, dass man nur durch Vorzeigen des Reisepasses eine Bordkarte bekommt. Das mit dem Fliegen funktioniert hier in Asien.

Flug war planmässig 16:25, umso größer unser Erstaunen, als um 16:00 der Käptn was von Boarding completed murmelte und wir um 16:05 in der Luft waren. Dann Glück gehabt, dass durch die Busfahrt zum Terminal die Reihenfolge beim Ausstieg (wir waren die letzten aus dem Flieger) umgekehrt wurde und wir die ersten am Visaschalter waren. Auto zum Hotel wartete schon, dann der Schock: 16 (in Worten sechzehn) Grad Celsius. Bibber. Übermorgen soll es wieder wärmer werden.

Hotel ist prima, erst mal am Automaten 2 Millionen Kip gezogen und mässig lecker essen gewesen. Morgen erst mal Wetter und Umgebung checken, dann sehen wir weiter.

Nach dem Frühstück spontan entschlossen, zum Tonle Sap-See zu fahren, die schwimmenden Dörfer besichtigen. Der hoteleigene Fahrer, den wir eigentlich mit TukTuk bestellt hatten, kam aber dann doch mit dem (schon bekannten kennzeichenlosen) Auto, meinte, wäre besser. War auch besser, die letzten 7 oder 8 km von der Hauptstrasse zum See sind eine Lehmpiste, die von den vermehrt fahrenden Chinesenbussen total ruiniert ist. TukTuk hätte unsere Bandscheiben total ruiniert.

Vor Ort dann Bootsfahrt vorbei am Dorf raus auf den endlosen See, faszinierende Landschaft und Lebensumstände der Leute im Dorf.