Frans Indongo Lodge – Cheetah Conservation Fund

Von Etosha sind wir dann am Montag in die Nähe von Otjiwarongo gefahren, auf die Lodge eines der reichsten Männer Namibias. In herrlicher Ruhe konnten wir von der Terrasse jede Menge Wild beobachten, auch seltene schwarze Springböcke. Lecker Essen und Trinken war auch angesagt…

Am nächsten Morgen sind wir die ca. 90 km zum CCF gefahren, wo Geparden, die sich nicht mehr für die Auswilderung eignen, in großen Gehegen gehalten und gepflegt werden, außerdem wird Grundlagenforschung und Aufklärung der Bevölkerung betrieben, Jahr für Jahr werden immer noch hunderte Geparden von Farmern und Hirten erschossen, weil sie sie für gefährlich halten. Außerdem werden anatolische Hirtenhunde gezüchtet und an Hirten abgegeben, die dann mit den Herden leben und Raubtiere fernhalten.
Beim Game Drive über das Gelände der Lodge dann noch drei weiße Nashörner im Busch getroffen, ein schöner Abschluss unserer letzten Etappe der Namibia-Rundfahrt.
Jetzt sind wir wieder in Windhoek, haben unseren Leihwagen nach 2.500 km unfall- und reifenschadenfrei wieder abgegeben und für den Flug nach Kapstadt morgen Nachmittag eingecheckt.

 

From Etosha we drove to a place near Otjiwarongo, to the lodge of one of Namibia’s richest people. In perfect quiet we could see a lot of game from the terrace, including the rare black Springbuck. Good food and wine…

The next morning we drove some 90 km to the CCF, where Cheetahs that cannot be re-released to the wild are kept in large fenced areas andresearch as well as information of the people is promoted, still every year a few hundred cheetahs are shot by farmers and shepherds, because they think they are dangerous. They also breed Anatolian Shepherd dogs that they give to shepherds, they then live with the herds and protect them from predators.

During the game drive on the lodge’s grounds we saw three white rhino, a perfect ending of our last stage of our tour of Namibia. Now we are back in Windhoek, returned our rental car after 2.500 accident- and flat tire-free kilometres and have already checked in for tomorrow afternoon’s flightback to Cape Town.

 

 

 

 

 

Etosha 2

Nachdem wir ja seit Omburo-Ost ein paar Tage nicht im Web waren, ein kurzes Update:
Von Omburo sind wir zunächst durch das Südtor in den Etosha-Park gefahren, um eine Nacht im Camp Okaukuejo zu bleiben. Kurz nach unserer Ankunft haben wir dann eine erste Erkundungstour durch die Umgebung gemacht, dabei haben wir den „weißen“ Elefanten getroffen, der gerade ein Schlammbad genommen hatte und friedlich im Busch stand. Ein paar einzelne Giraffen, Vögel, das war’s auch schon an Tieren.

Am nächsten Tag weiter Richtung Osten, und je weiter wir fuhren, desto mehr Tiere konnten wir vom Auto aus sehen (Aussteigen ist logischerweise verboten). An einem Wasserloch querten vor und hinter uns fast 25 Giraffen die Straße, der helle Wahnsinn. Am zweiten Tag morgens auch wieder jede Menge Getier, alles, was man sich so unter Afrika vorstellt: Gnu, Zebra, Kudu, Springbock, Warzenschweine, Dikdik, Riesentrappen, Gackeltrappen J, Adler, Geier…

Am Nachmittag dann geführte Tour, schwarzes Nashorn und dann die unfassbare Löwentruppe (8 erwachsene Tiere aus 5 m Entfernung). Der helle Wahnsinn. Und am letzten Tag noch die Elefantenherde getroffen, die uns den Weg versperrte und uns zu Umkehren zwang.

 

Having been offline for a few days since we left Omburo, here’s a short update:

Coming from Omburo we entered the park through the southgate to stay at camp Okaukuejo for one night. Shortly after arrival we started a first excursion, met our first ’white’ elephant, who just had a mud bath and stood peacefully in the bush near the road. A few single giraffe, birds, that was it.

The next day we drove east, and the further we got, the more animals we could see from the car (getting out is of course strictly forbidden). Near a waterhole about 25 giraffes crossed the road before and behind our car, crazy. On the second day again a lot of creatures, everything you just expect in Africa: Gnu, Zebra, Kudu, Springbuck, Warthogs, Dikdik, Kori Bustard, Northern black Korhaan, Eagle, Vultures…
In the afternoon a guided tour, a black Rhino and then the unbelievable lion pack (8 adult cats just 5 meters away from us). And on the last day the large group of Elephants, that blocked the road and made us turn around.

Etosha

Ein paar Bilder aus Etosha. Nach dem Foto der Elefantenmutter mit ihrem Kalb wurde sie etwas nervös, so dass wir umdrehten. Das waren etwa 12 Dickhäuter mit ihren Kindern, die wollten uns irgendwie nicht durchlassen…. Die Löwen waren ca. 5 m entfernt….

 


A few pictures from Etosha. Just after taking the foto of the big mother and her calf we had to tun around. There were about twelve with their young, and no signs of letting us pass through… the Lion pictures were taken from a distance of no more than 5 meters…

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Omburo Ost

So, nach 2 Tagen bei Steffi und Hendrik auf ihrer wundervollen Farm sind wir wieder eine Station weitergezogen und im Lager Okaukuejo im Zentrum des Etosha-Parks angekommen.

Die 500 km lange Fahrt von Swakopmund war einfacher als befürchtet, nur ca. 100 km gingen über Schotter, der aber in sehr gutem Zustand war und mit ca. 90 km/h befahren
werden konnte.
Hendrik hat uns bei einer langen Tour über seine Rinder- und Schaf-Farm den großen Stolz der Familie gezeigt, 2 von ca. 15 Stellen, an denen zwischen 500 und 6.000 Jahre alte Fels-Gravuren und –Zeichnungen zu finden sind. Da die Farben mineralisch sind, sind die Zeichnungen nicht, wie in den französischen Höhlen, vom Verfall bedroht, sondern quasi in den Felsen eingebrannt. Außerdem sind wir zum ersten Mal auf einer richtigen Farm, die nicht vom Tourismus lebt, sondern nah dran am Leben in Namibia.

 

Das Wetter ist heiß, 32 bis 38°C, und regelmäßig, was den Farmer natürlich sehr freut, kommen Gewitterschauer herunter, was die Luft nur kurz abkühlt und dann für nette Luftfeuchtigkeit sorgt…
After 2 days with Steffi and Hendrik on their wonderful farm we moved once again and have arrived in the centre of Etosha national park in Camp Okaukuejo.
Driving the 500 km from Swakopmund was easier than we had feared, with only 100 km on gravel in a good condition, with no problems at a speed of 90 km/h.
Hendrik then showed us, during a long tour around his cattle and sheep farm, his family’s great pride, 2 of 15 places where you find between 500 and 6.000 year old rock engravings and paintings. Since the dyes are mineral, they don’t decay, like in the caves in France, but are literally burnt into the rock. And for the first time we are on a normal working farm, that
does not live from tourism, so we are closer to Namibian daily life.
Weather is hot, between 32 and 38°C, and regularly thunderstorms bring showers, much to the delight of the farmers, but cooling down the air only for a short while and then causing high humidity…

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Omburo Ost

Nach geruhsamer Fahrt (nur 100 km Schotter) gestern gut hier angekommen, wieder alles gut geklappt. Kein Internet hier, später mehr, gleich geht es zu den 6000 Jahre alten Felszeichnungen.
Driving here was quite easy (only 100 km on gravel) everything’s fine here. No connectivity, more later, we’re off now to see the 6000 year old rock paintings.

Swakopmund und die Namibwüste – Swakopmund and the Namib desert

Nach der schrecklichen Fahrt über den holprigen Pad C14, besonders im Bereich des Gaub-Passes und des Kuisib-Canyons sind wir gestern in einer schwyzer Oase (Sam’s Giardino Hotel) in Swakopmund angekommen und ein leckeres 5-Gänge-Menu (mit Kingklip, Baby!) und einem tollen südafrikanischen Rosé hat uns wieder versöhnt.

Heute Morgen um 8 hat uns dann Douglas von Living Desert mit seinem Land Rover abgeholt, und wir sind dann bis 13 Uhr durch die Namib-Dünen, die direkt außerhalb des Ortes anfangen, gefahren und er hat uns die sogenannten ‚Little five‘ gezeigt, die kleinen Wüstenbewohner: Wüsteneidechse, Wüsten-Gecko, Namaqua-Chamäleon, Wagenradspinne und Sidewinder-Schlange. Douglas hat alle aufgespürt und uns gezeigt, außerdem wusste er so ziemlich alles über das Leben in der Wüste. Als Bonus kamen noch eine Blindschleiche und diverse Käfer dazu. Für die Chamäleons hatte er extra ein paar Larven mitgebracht, um uns die Fangtaktik der langen Zungen zu zeigen. Tolle Viecher, ein zweites haben wir beide dann später noch selbst in einem Busch entdeckt, das bekam dann noch einen Käfer extra.

Morgen früh geht es dann auf unsere Königsetappe, ca. 480 km Richtung Norden, erst auf die Gästefarm Omburo-Ost, dann in den Etosha-Nationalpark, aber auf Asphaltstraßen.

 

After the horrible drive along the pad C14, especially bumpy in the Gaub pass and Kuisib canyon areas, we arrived at Swakopmund last afternoon in a Swiss Oasis (Sam’s Giardino hotel) and a really nice 5 course menu (including Kingklip, baby!) and a wonderful South African Rosé calmed us down.
This morning at 8 Douglas from Living Desert picked us up in his Land Rover, and until 1 pm we explored the dunes of the Namib desert, that begin just outside town, and he showed us the ‘Little 5’: Desert Lizard, Desert-Gecko, Namaqua Chameleon, Cart wheel spider and sidewinder snake. Douglas tracked them all down and showed them to us, he seemed to know everything about life in the desert. As a bonus we found a skink and some beetles. For the Chameleons he had brought a few larvae to show us their tongue hunting, fascinating creatures, we found another one later ourselves, this one got a beetle extra.
Tomorrow we are on the road again, our longest trip, 480 km north, first to Omburo-Ost guest farm, then into Etosha National Park, but on asphalt roads…

 

 

 

 

 

 

 

 

Tsondab

Am 3. Januar sind wir nach 290 km Fahrt in unserem weißen Hyundai iX35, davon 210 km Schotterpiste, unter anderem über den Remhoogte Pass mit einigen Wasserdurchfahrten und einem Tankstopp in Solitaire (selten ein Ort mit so einem passenden Namen gesehen) in Tsondab angekommen. Traumhaft einsam mitten in der Savanne gelegen, mit einem Rundblick weit in eine Talsenke hinein, durch die Oryx ziehen und über der Geier kreisen. Es gibt auch noch ne Menge anderes Getier, aber außer ein paar Springböcken, einem Erdhörnchen, einer Unzahl lärmender Perlhühner und sonstigem Federvieh haben wir noch nicht viel gesehen, außer einer kleinen giftigen Hornviper….

Gestern Abend eine schöne Rundfahrt über das Gelände gemacht, in einem 1984er Land Rover, viele schöne Fotos gemacht und dann beim obligatorischen Gin Tonic auf einer Anhöhe den Sonnenuntergang genossen.

Nach langem Nachdenken sind wir zu der Erkenntnis gelangt, dass heute Samstag, der 5. Januar sein muss, wir verlieren langsam jedes Zeitgefühl. Es ist schon wieder der letzte Tag dieser Etappe, das Wetter ist so, wie man sich Afrika vorstellt, heiß, die Sonne senkrecht am Himmel, ab und zu etwas kühlender Wind und nur langsam sinkende Temperaturen am Abend. Dafür nachts ein Sternenhimmel, der einfach überwältigend ist. Jupiter steht gerade ganz hell zwischen Orion und Plejaden, gestern Abend fielen dann noch ein paar Sternschnuppen über der Anhöhe vor uns herunter.

This is Africa!

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On January 3, after 290 km, 210 km on gravel roads, we arrived at Tsondab in our white Hyundai 35iX. We drove over Remhoogte Pass, crossed a few water hazards and made a fuel stop at Solitaire (what an appropriate name for that place). Tsondab is located in the open Savannah, with a stunning panoramic view into a valley, dotted with Oryx and Vultures cruising the sky. They have a lot of other animals here, but so far we only saw a few Springbuck, a ground squirrel, numerous noisy Guinea Fowl and a few other birds plus a small poisonous horn viper…

Last evening went on a nice drive around the farm, in an old 1984 Land Rover, took lot of nice pictures and enjoyed sunset with the obligatory Gin Tonic.

After thinking about it for a while, we came to the conclusion that today is Saturday, January 5, we are losing any feeling for time. It is the last day of this stage already, the weather is like you expect it in Africa, the sun high in the sky, a cool breeze now and then, temperature only slowly cooling down at night. But a sky of stars that is simply overwhelming. Jupiter stands bright between Orion and the Pleiades, and last night we saw a few falling stars over the hill across the valley.

This is Africa!